"Schon 2009/2010 würden die neuen Zentren evaluiert, daher müsse gehandelt werden." Dies ist der wahrscheinlich entscheidenste Satz. Darauf wurden wir Studenten auch in der Senatssitzung hingewiesen. Wichtig für die Entscheidung der Verlegung ist nicht, ob Studenten angemessen studieren können (Bücher wären da wohl eine Grundvoraussetzung), sondern der Ruf eines neu gegründeten Zentrums. Aber nicht nur das neue Orient-Zentrum in Marburg wird 2009/2010 einer Bewertung unterzogen, sondern auch wir, die Studenten der Orientalistik Frankfurt. Und es wäre mir äußerst unangenehm, wenn ich in dieser Bewertung, also meiner Magisterprüfung zugeben müsste: "Ein paar Bücher habe ich gelesen. Halt die, die da waren. In Marburg war ich leider nicht so oft, um die für meine Begriffe wichtige Literatur zu besorgen, weil ich arbeiten musste, um 750 Euro Studiengebühren zahlen zu können (Wieviele Bücher hätte ich davon wohl kaufen können???). Noch ein Semester dran hängen geht auch nicht, da das Institut geschlossen wird...." Das wäre unangenehm. Nicht nur für mich, sondern auch für eine Universität, die Studenten zu so einer Halbbildung zwingt und damit in die Arbeitswelt entlässt!!!!!
Anna Willich
LEST BITTE AUSSERDEM DEN KOMMENTAR ZUM LESERBRIEF
VON DR. AGNES KORN!
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